- Mehrkosten des Möckmühler Bahnhofs nahezu verdoppelt -
Dass der Bahnhof Möckmühl mitsamt der Haltestelle Züttlingen und dem Bahnhof in Osterburken umgebaut werden muss, steht außer Frage. Bedenken geben sollten jedoch die bevorstehenden Mehrkosten. So sollen sich diese von 1,2 Millionen Euro Eigenanteil von Stadt und Landkreis auf 2,5 Millionen Euro vervielfachen.
„Selbstverständlich ist es wichtig, den gewünschten Stundentakt des Möckmühler Bahnhof im Hinblick auf die Zukunft zu optimieren. Dennoch erfordert ein derartiges Projekt, die entstehenden Kosten im Auge zu behalten. Diese und die Verwirklichung des Projekts dürfen hierbei nicht unverhältnismäßig sein“, betont der stellvertretende Kreisvorsitzende Markus Schuster.
Dass die neue Entwicklung seitens der Verantwortlichen nicht einfach hingenommen wird, stößt auf Zustimmung innerhalb des Kreisverbandes der Jungen Union Heilbronn. Fraglich ist, ob nun eine Unterführung oder eine Überführung her muss, um den Kostenanteil wieder zu minimieren. Jedenfalls sollte eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Deutscher Bahn und der Stadt Möckmühl hergestellt werden, um entsprechend zu planen.
„Nicht jeder Bahnhof kann mit diversen Mitteln ausgestattet werden. Für den Bahnhof Möckmühl muss nun eine realistische Lösung gefunden werden, um alle Beteiligten zufrieden zu stellen und ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen. Oberste Prämisse muss aber der Stundentakt ab 2015 sein, um die Region Franken optimal an den Verkehrsknotenpunkt Würzburg anzubinden“, resümiert Schuster.
Alena Maser
Pressereferentin