- Heilbronner Kreisverband lehnt die Forderung von Jusos und Grüner Jugend entschieden ab -
Die alljährliche Forderung der gänzlichen Abschaffung des Tanzverbotes als „Relikt vergangener Zeiten“ an Sonn- und Feiertagen in Baden-Württemberg der grün-roten Jugend stößt auf Seiten des Heilbronner Kreisverbandes der Jungen Union auf heftige Kritik. So schützt die gegenwärtige gesetzliche Regelung insbesondere die christlich verankerten Wurzeln und fördert das Zusammenleben der Familien.
Von dem derzeitigen Tanzverbot sind 18 Feiertage, darunter Ostern, Pfingsten und Weihnachten betroffen. Die bestehende Gesetzeslage dient dazu, die besondere und wertvolle Stellung dieser Tage hervorzuheben.
„Die Aufhebung des Tanzverbotes widerspricht dem christlichen Gedanken der Besinnung und der Ruhe an Sonn- und Feiertagen. In der heutigen Gesellschaft ist es notwendig und sinnvoll, einen Moment lang innezuhalten, um sich Zeit für sich selbst zu nehmen und über die sich wandelnde Welt nachzudenken“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende der Jungen Union Markus Beil.
Im Vordergrund steht hier nicht die Umsatzförderung von Gaststätten, sondern die Bewahrung traditioneller Werte. Die arbeitsfreien Stunden dabei gerne hinzunehmen, aber den Sinn derselben zu missachten, erscheint widersprüchlich und respektlos gegenüber dem mehrheitlich christlich geprägten Land.
„Das gesamte Jahr über besteht die Möglichkeit, bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. Sich stattdessen zur Abwechslung zu bekehren und über die Werte, die an diesen Feiertagen vermittelt werden, nachzudenken, würde vielen sicherlich gut tun“, so Beil abschließend.
Alena Maser
Pressereferentin