Die Amtszeit von Benedikt XVI ist nun offiziell beendet und damit die Amtszeit eines Deutschen Papstes. Tausende Menschen verfolgten seine letzte Audienz auf dem Petersplatz. Der JU- Kreisverband zollt Benedikt XVI Respekt für seine Entscheidung.

Der letzte Rücktritt eines Papstes ist keinem in Erinnerung und umso überraschter kam am 11. Februar 2013 die Nachricht von Papst Benedikt XVI. Seinen Gesundheitszustand nennt Benedikt XVI als Grund. Stellvertretender Kreisvorsitzender Markus Schuster zollt dieser Entscheidung größten Respekt: „Wenige Menschen haben den Mut sich selbst einzugestehen, wenn die eigenen Kräfte für eine ordentliche Aufgabenerfüllung nicht mehr ausreichen.“
 Vor acht Jahren wurde er zum katholischen Kirchenoberhaupt gewählt und führte von da an die Gläubigen. Dabei hielt er bei vielen Themen am Traditionellen fest, etwa beim Zölibat, bei der Frage der Gleichberechtigung der Frau in der Kirche, bei der Lockerung des Eherechts oder bei der wirksamen Bekämpfung von Aids. Bei all seinem Wirken ist Papst Benedikt XVI auch Joseph Ratzinger geblieben, der stets eine Verbundenheit zu seiner Heimat hatte. Nun kann er wieder sich selbst sein, der Freiheit seines Glaubens folgen, ein Mensch ohne Amt. „Wir danken Benedikt XVI für die acht Jahre als Papst und sind sehr stolz auf diese Zeit“, bilanziert Schuster. „Nun wünschen wir ihm einen ruhigen und gesegneten Lebensabend.“
 
Isabell Huber
Pressereferentin