Betreuungsgeld – ein Schritt in die richtige Richtung

Der Kreisverband Heilbronn der JU unterstützt die Einführung des Betreuungsgeldes ausdrücklich. Hierdurch wird den Eltern eine echte Wahlfreiheit ermöglicht.
„Vor dem Hintergrund, dass bereits heute zahlreiche Erzieherinnen und Erzieher fehlen, liegt es auf der Hand, dass eine flächendeckende Kinderbetreuung durch staatlich geförderte Einrichtungen nicht so schnell erfüllbar sein wird“, resümiert der stellvertretende Kreisvorsitzende Schuster die heutige Situation.

Eine Vergütung für Eltern, die ihre Kleinkinder zu Hause erziehen, ist daher ein erster Schritt in die richtige Richtung. So bleibt den Eltern die Wahlfreiheit, ob sie ihre Kleinkinder selbst erziehen und das Betreuungsgeld in Anspruch nehmen oder ihr Kind in einer staatlich geförderten Krippe anmelden um wieder ins Arbeitsleben einzusteigen. Diese Wahlfreiheit, den Eltern bei Bedarf sowohl eine schnelle Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess zu erleichtern als auch gleichermaßen die Eltern, die die Kinderbetreuung selbst übernehmen wollen, zu unterstützen, ist schon jeher ein zentrales Anliegen der JU. Der Ausbau staatlicher Betreuungseinrichtungen muss daher auch weiterhin vorangetrieben werden.

Die Gefahr, dass vorwiegend Eltern mit niedriger Bildung und verhältnismäßig niedrigen Gehältern den Arbeitsmarkt verlassen werden, sieht auch der Kreisverband der JU und mahnt an, solche Entwicklungen von Anfang an streng zu beobachten um entsprechend entgegenzuwirken.
 „Trotz allem trägt das Betreuungsgeld den unterschiedlichen Bedürfnisse der Eltern Rechnung und ermöglicht allen Eltern eine echte Abwägung zwischen Beruf und Erziehung“, ist sich Schuster sicher.
 
Isabell Huber
Pressereferentin