Die aktuelle Online-Petition „Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ richtet sich gegen den Entwurf des Kultusministeriums, die sexuelle Vielfalt in den Bildungsplan an allgemeinbildenden zu integrieren. Dabei wird auch seitens des Kreisverbandes der Jungen Union (JU) Heilbronn bemängelt, dass das Vorhaben über das Ziel, Toleranz hinsichtlich unterschiedlicher Formen des Zusammenlebens zu schaffen, hinausschießt.
Dass Menschen aufgrund ihres sexuellen Hintergrunds nicht diskriminiert werden dürfen, steht außer Frage und stellt ein Problem dar, dass im Schulunterricht thematisiert werden muss. Allerdings ist es überzogen, dieses Thema in nahezu jedem Unterrichtsfach zu verankern. Zudem darf die Debatte hierbei nicht ideologisch ausfallen, sondern muss dann auch kontrovers dargestellt werden, d.h. zusätzlich negative Begleiterscheinungen wie die auffallend hohe HIV-Infektionsrate oder die höhere Suizidgefährdung zu nennen.
„Was Grün-Rot hier versucht ist die altbekannte Hoheit über den Kinderbetten. Wie und nach welchen Normen unsere Kinder aufwachsen ist primär Sache der Eltern und nicht des Staates. Für uns als JU gilt nach wie vor das verfassungsrechtlich geschützte Leitbild von Ehe und Familie, nach dem unsere Kinder aufgeklärt werden müssen. Daher fordern wir die Landesregierung dazu auf, den Bildungsplan zu überarbeiten und dem Willen von über 140.000 Bürgern zu folgen!“, so der stellvertretende Kreisvorsitzende der JU Heilbronn Markus Schuster.
Alena Maser
Pressereferentin