In alter Tradition veranstaltete der Kreisverband der Jungen Union Heilbronn sein jährliches Frühlingsgespräch. Dieses Jahr konnte mit dem parlamentartischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Norbert Barthle MdB ein erstklassiger Redner und Fachmann zum Thema „Infrastruktur im Unterland“ gewonnen werden.
Oberbürgermeister Joachim Scholz, Bernhard Lasotta MdL, Norbert Barthle MdB, Daniel Fritsche (Vors. JU Neckarsulm) und Markus Schuster (Vors. JU KV Heilbronn) Neben einer ausführlichen Erläuterung über den Etat und die Finanzierungsstruktur des Bundesverkehrsministeriums sowie die zur Verfügung stehenden Geldmittel, ging er detailliert auf die lokalen Infrastrukturprojekte im Landkreis Heilbronn ein. Für die wirtschaftlich starke Region bedeuten die zahlreichen Staus auf der BAB 6 bedingt durch die marode Neckarbrücke einen kritischen Standortnachteil. Daher sei ein zügiger Neubau der Brücke unabdingbar, stellte Norbert Barthle fest. Ende Juni werde das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen sein. Der Neckarsulmer Oberbürgermeister Joachim Scholz, der als Gast ebenso vertreten war wie Bernhard Lasotta MdL, wies auf die Dringlichkeit des B27 Anschlusses an die Binswangerstraße hin. „Hier warten wir seit Monaten auf die detaillierten Unterlagen des Landes, ohne die wir keine weiteren Schritte unternehmen können“, entgegnete Norbert Barthle sichtlich genervt von der Hinhaltetaktik der Landesregierung bezüglich Neubauprojekten. „Für unseren Landkreis bedeutet reiner Erhalt der Infrastruktur, wie es die Grünen handhaben, Rückschritt. Daher freuen wir uns auf die kommende Landtagswahl“, so der JU Kreisvorsitzende Markus Schuster abschließend.