Junge Union Heilbronn äußert Verständnis und Kritik zum geplanten Aus des Kulturpasses
Heilbronn, 18. September 2025 – Bereits auf ihrer Klausurtagung am 04. Januar 2025 forderte die Junge Union Heilbronn die Verlängerung des Kulturpasses (Pressemitteilung vom 9. Januar 2025). Dass der Kulturpass nun aus fiskalpolitischen Gründen eingestellt werden soll, kann der Kreisvorsitzende der Jungen Union Heilbronn, Julius Förch, nachvollziehen: „Wenn das Geld knapp wird, muss der Staat sparen – und zwar nicht bei den Kernaufgaben. Auch wenn ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte, kann ich den Schritt nachvollziehen.“
Für die Zukunft fordert Förch eine Reform des Kulturpasses: „Sollte es die haushaltspolitische Lage erlauben, ist eine Wiedereinführung eines reformierten Kulturpasses von elementarer Bedeutung für die gesellschaftliche Teilhabe der Jugend. Diese reformierte Version muss so gestaltet sein, dass sie alle Jugendlichen – unabhängig vom Milieu – erreicht.“
Zugleich kritisiert er die bisherigen Kosten: „Es kann nicht sein, dass mehr als 30 Millionen Euro allein für die IT-Infrastruktur des Kulturpasses aufgewendet werden. Hier besteht klares Einsparpotenzial. Zudem muss eine Neuauflage neben analogen auch digitale Käufe ermöglichen.“